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Ur- und Frühgeschichte

Nach dem Ende der letzten Eiszeit entstand die norddeutsche Küstenlinie, wie wir sie heute kennen. Die oldenburgischen Marschengebiete konnten erst in der jüngeren Bronzezeit besiedelt werden, so etwa in Hahnenknooper Mühle bei Rodenkirchen, Huntebrück-Wührden und Berne. Seit dem 9./8. Jh. v. Chr. lebten die Menschen hier als Vieh- und Ackerbauern in Pfostenbauten. Die heutigen Seemarschengebiete von Butjadingen und dem Jeverland sowie die küstennahe Flussmarsch eigneten sich auch damals wohl noch nicht zur Besiedlung. Die Großsteingräber im heutigen Oldenburger Münsterland sowie im Landkreis Oldenburg stammen aus der Mitte des 4. Jt. v. Chr. und zeugen von der Besiedelung dieser Landstriche bereits im Neolithikum (Jungsteinzeit).

Etwa seit der Zeitenwende entstanden sowohl in den Marschen- als auch in den Geestgebieten viele neue Siedlungen. Römische Eroberungsfeldzüge sorgten für wirtschaftliche Verbindungen ins Römische Reich. Handel und Besiedlung aber auch kriegerische Auseinandersetzungen nahmen in den folgenden Jahren stark zu. Zur Zeit der Völkerwanderung zogen die meisten Menschen aus den oldenburgischen Marschengebieten weg (ca. 450 n. Chr.).

Autor: Sabrina Kolata, bearb. von Jörgen Welp

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