„Ein Leben ohne Kunst für ist für mich nicht denkbar“
Oldenburgische Landschaft würdigt Jürgen Weichardt mit Filmporträt
04/21 JW
Am Freitag, den 23. April, um 21 Uhr steht ein Mensch im Fernsehprogramm von Oeins im Mittelpunkt, der sich sonst eher im Hintergrund hält: Jürgen Weichardt.
Für die Oldenburgische Landschaft hat Inge von Danckelman in Zusammenarbeit mit dem Oldenburger Lokalsender Oeins ein filmisches Porträt über den Lehrer, Sammler und Kunstkritiker erstellt. Sie hat ihn zu verschiedenen Terminen begleitet und sich mit ihm über sein Wirken unterhalten. Zu Wort kommen auch zahlreiche Weggefährtinnen und
-gefährten, mit denen er teilweise noch heute zusammenarbeitet.
Der Film zeichnet das Bild eines engagierten Lehrers, der sich immer auch für die Kunst interessierte. Weichardt rezensierte unzählige Ausstellungen, schrieb Bücher und Katalogtexte, eröffnete weit über 1000 Ausstellungen, viele davon selbst kuratiert. Daneben war und ist er Mitglied in zahlreichen regionalen, nationalen und internationalen Vereinigungen, nahm an Dutzenden von Jurys teil und hatte Lehraufträge für zeitgenössische Kunst an verschiedenen Hochschulen. Jahrzehntelang widmete er sich der zeitgenössischen Kunst Osteuropas. Die Auseinandersetzung mit der Kunst zu fördern – das ist seine Mission.
Nach wie vor ist er unter anderem in den Vorständen des Oldenburger Kunstvereins und der Franz Radziwill Gesellschaft aktiv. Aktuell schreibt er an einem Buch über das
regionale Kunstschaffen seit 1945, um die künstlerische Vergangenheit des Oldenburger Landes zu bewahren. Viele Auszeichnungen sind Ausdruck der großen Anerkennung für den Kunstförderer und Sammler.
Zu sehen ist der Film „Ein Leben ohne Kunst ist für mich nicht denkbar“ am 23., 24. und 25. April jeweils um 21 Uhr auf OLDENBURG EINS (Oeins). Anschließend ist der Film in der Mediathek von Oeins unter der Rubrik ZUR PERSON, im YouTube-Kanal von Oeins und verlinkt über die Website der Oldenburgischen Landschaft abrufbar.
Ein Gemeinschaftsprojekt der Oldenburgischen Landschaft und Oeins.
Drehbuch: Inge von Danckelman
Regie: Sabine Molitor
Kamera: Steffen Rühl, Felix Pelzner
Schnitt: Steffen Rühl, Sabine Molitor und Inge von Danckelman