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Pressemitteilung Nr. 20/20 vom 21. August 2020

Landschaft übergibt Fernrohr

Beobachtungsinstrument des Ornithologen Karl Sartorius jetzt im Landesmuseum Natur und Mensch Oldenburg

20/20 JW

Oldenburg. Am 20. August übergab der stellvertretende Geschäftsführer der Oldenburgischen Landschaft, Dr. Jörgen Welp, das Fernrohr des bedeutenden Oldenburger Ornithologen Karl Sartorius (1875-1967) an die Leitende Museumsdirektorin des Landesmuseums Natur und Mensch, Dr. Ursula Warnke. An der Übergabe nahmen Dr. Christina Barilaro, stellvertretende Museumsdirektorin und verantwortlich für den Fachbereich Naturkunde, und Jörg Grützmann, Sprecher der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Oldenburg (OAO) im Naturschutzbund Deutschland (NABU) teil.

„Das Beobachtungsfernrohr von Karl Sartorius stellt eine sinnvolle Ergänzung unserer Sammlung dar, denn es verbindet mehrere Fachbereiche und ermöglicht eine übergreifende Betrachtung der Person“, erläuterte Warnke. „Darum freuen wir uns sehr über diesen wichtigen Neuzugang.“

Sartorius interessierte sich bereits von Jugend an für die Vogelwelt in der Region und hier im Besonderen für die Seevögel. Er arbeitete als Biologie- und Zeichenlehrer und schuf auch zahlreiche Darstellungen von Vögeln. Im Jahr 1922 rief er die OAO ins Leben und trug damit durch die Vernetzung der Vogelkundler der Region erheblich zur Professionalisierung der Vogelforschung im Nordwesten bei.

Das Beobachtungsfernrohr von Karl Sartorius war von der OAO zur Aufbewahrung an die Oldenburgische Landschaft gegangen, die es jetzt an das Landesmuseum Natur und Mensch weitergab. Teile der vogelkundlichen Sammlung des Museums, das auch Teile des Nachlasses des Ornithologen aufbewahrt, gehen auf Sartorius zurück.