Erfolgreiche Bilanz von Vertriebenen in Oldenburg
Veranstaltung mit Zeitzeugen fand großen Zuspruch
Oldenburg. Sehr zufrieden zeigt sich die Oldenburgische Landschaft mit der großen Resonanz, die die Veranstaltung „Lebensbilder von Vertriebenen in der oldenburgischen Nachkriegsgeschichte“ am 6. und 7. September fand. Gut 200 Interessierte kamen ins Stadtmuseum Oldenburg, um dieser Diskussionsveranstaltung mit Zeitzeugen zuzuhören und sich mit Fragen und Beiträgen zu beteiligen.
Die Arbeitsgemeinschaft Vertriebene der Oldenburgischen Landschaft (AG Vertriebene) hatte zu fünf thematisch unterschiedlichen Diskussionsblöcken mit insgesamt 16 Zeitzeugen eingeladen. Sie repräsentierten die Berufsgruppen „Unternehmen“, „Lehrende der Universität Oldenburg“, „Künstler“, „Verwaltung“ und „Gewerbe“. Es ging in den Runden ausdrücklich nicht um die Vertreibung an sich, sondern um prägenden Spuren, die die Neu-Oldenburger in ihrer neuen Heimat hinterließen.
„Wir wollten das Wirken von Vertriebenen im Oldenburg der Nachkriegszeit mit dieser Veranstaltung darstellen“, erläuterte Dr. Gisela Borchers, Leiterin der AG Vertriebene. „Zeitzeugen der ersten und zweiten Generation berichteten in einer moderierten Gesprächsrunde von ihren Tätigkeiten und ihrem Wirken in der Stadt Oldenburg.“
„Die Zeitzeugengespräche haben deutlich werden lassen, dass die Integration der Vertriebenen nicht nur ein ‚Sich-Eingliedern‘ war, sondern ein ‚Dazu-Beitragen‘“, so Landschaftspräsident Thomas Kossendey. „Wir freuen uns sehr über den großen Zuspruch, den die Veranstaltung beim Publikum gefunden hat.“