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Pressemitteilung Nr. 10/19 vom 16. März 2019

Landschaft vergibt diesjährigen Förderpreis „Forschung Regional“

Zwei Arbeiten zu oldenburgischen Themen prämiert

10/19 JW

Oldenburg. Im Rahmen ihres Landschaftstages, der in diesem Jahr in der Alexanderkirche in Wildeshausen stattfand, prämierte die Oldenburgische Landschaft die Abschlussarbeiten zweier Nachwuchswissenschaftler.

Den Förderpreis „Forschung Regional“ erhielt Johannes Birk für seine Bachelorarbeit „Lokale Amtspraxis im Herzogtum Oldenburg in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ein Beispiel aus dem Kirchspiel Visbek (Amt Vechta)“. Die Arbeit ist an der Universität Oldenburg im Fach Geschichte entstanden. Birk widmet sich in seiner Untersuchung der Verwaltung auf dem Land, und zwar auf der untersten Ebene. Dabei nimmt er die Verwaltungspraxis von Kirchspielsvögten in den näheren Blick. Diese nahmen nach seinen Ergebnissen eine Mittlerrolle zwischen dem Staat und der bäuerlichen Gesellschaft ein. Die Kirchspiele waren die Vorläufer der heutigen Gemeinden.

Den Förderpreis „Forschung Regional“ erhielt Yulian Ide für seine Masterarbeit „Schort.stories. Ein literaturanthropologisches Experiment auf dem Land vor dem Hintergrund der Heimatliteraturtradition in Friesland“. Die Arbeit ist an der Freien Universität Berlin im Fach Angewandte Literaturwissenschaft entstanden. Ide befasst sich im Rahmen eines Experiments, das sagt der Titel ja bereits, mit der regionalen Literatur im nordwestdeutschen Raum in und um Schortens im Landkreis Friesland. Der Verfasser stellt die Frage, ob es einen Markt für moderne Heimatliteratur gibt.

Der Förderpreis „Forschung Regional“ der Oldenburgischen Landschaft ist mit jeweils 500,- Euro dotiert.

(von links), Preisträger Johannes Birk, Landschaftspräsident Thomas Kossendey, Preisträger Yulian Ide. Foto: Jörgen Welp, Oldenburgische Landschaft