Abgeordnetengespräch in Oldenburg
Oldenburgische Landschaft lud in Museum für Natur und Mensch ein
04/18 JW
Oldenburg. Auf Einladung der Oldenburgischen Landschaft kamen am 9. März Landtags- und Bundestagsabgeordnete aus dem Oldenburger Land im Landesmuseum für Natur und Mensch Oldenburg zu einem Gespräch zusammen. Landschaftspräsident Thomas Kossendey berichtete über die aktuellen Projekte der Arbeitsgemeinschaft der Landschaften und Landschaftsverbände in Niedersachsen (ALLviN). Die Oldenburgische Landschaft ist derzeit Sprecher von ALLviN.
Im Besonderen ging Kossendey auf das Förderprogramm für kleinere Kultureinrichtungen ein, das auch projektunabhängige strukturelle Förderungen ermöglicht. „Das Projekt sollte weiterlaufen und die Antragstellung vereinfacht werden“, so Kossendey. „Gerade kleinere Einrichtungen müssen Unterstützung erfahren, etwa bei notwendigen Gebäudereparaturen oder der Anschaffung zum Bespiel von Vitrinen.“
Eine besondere Herausforderung stelle weiterhin die Digitalisierung im Betriebsablauf der Landschaften und Landschaftsverbände dar, bei der die Oldenburgische Landschaft eine Vorreiterrolle einnehmen könnte.
Benno Schulz, Projektmitarbeiter der Oldenburgischen Landschaft, umriss das Netzwerkprojekt zur Erinnerung an die Umbruchzeit von 1918/19 im Nordwesten. Hier fungiert die Oldenburgische Landschaft als Klammer für alle Akteure im Oldenburger Land, wird ein Programmheft herausgeben und eine Webseite erstellen.
Ursula Warnke stellte den Abgeordneten die Aufgaben des Landesmuseums für Natur und Mensch vor und betonte hierbei die aktuelle Bedeutung, die ein Museum auch als Archiv hat. Sie sprach verschiedene geplante Forschungsprojekte an, so im Bereich Archäologie eines zu Burgen und Burgstellen im Oldenburger Land.
Die Abgeordneten boten sowohl der Oldenburgischen Landschaft als auch dem Museum Hilfe bei der Umsetzung der geplanten Projekte an.
Im Anschluss an die Gesprächsrunde ermöglichte die Museumsdirektorin den Teilnehmern noch einen Blick „hinter die Kulissen“ des Museums.