Der Graf ist tot – es lebe der König!
Veranstaltungsreihe zum 350. Todestag von Graf Anton Günther und zum Beginn der Dänenzeit in Oldenburg
23/17 JW
Oldenburg. Vor 350 Jahren, am 19. Juni 1667, starb der Oldenburger Graf Anton Günther ohne legitimen Nachkommen. Seine Nachfolge traten die mit Anton Günther verwandten Könige von Dänemark an, die die Grafschaft Oldenburg bis 1773 in Personalunion regierten.
Aus diesem Anlass findet eine Reihe von Veranstaltungen statt, die sich mit dem Thema Graf Anton Günther und der oldenburgischen Dänenzeit auseinandersetzen. Eine musikalische Andacht, Ausstellungen, Führungen, Exkursionen und Vorträge bieten allen Interessierten die Möglichkeit, sich dem Thema von verschiedenen Seiten aus zu nähern.
Die Oldenburgische Landschaft hat die Veranstaltungsreihe koordiniert und eine Broschüre mit allen Veranstaltungen herausgegeben. Die Broschüre liegt in Oldenburg bei verschiedenen Kultureinrichtungen und den Veranstaltern kostenlos aus und ist im Internet abrufbar unter www.oldenburgische-landschaft.de (unter: Aktuelles).
„Graf Anton Günther ist in Oldenburg zum Symbol geworden“, erläutert Landschaftspräident Thomas Kossendey. „Und die Dänenzeit ist nicht so schlecht gewesen, wie man es hier und da immer noch hört. Wir möchten die für Oldenburg spannende Umbruchzeit mit der Veranstaltungsreihe in Erinnerung rufen.“
Die Veranstalter im Einzelnen sind: Ev.-luth. Kirchengemeinde Oldenburg, Institut für Geschichte, Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit zusammen mit Niedersächsisches Landesarchiv – Standort Oldenburg, Deutsches Schiffahrtsmuseum Bremerhaven, deutsche und dänische Philatelistenverbände in Kooperation mit Oldenburgische Landschaft und Universitätsbibliothek Oldenburg, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg (LMO), Wolfgang Oehrl, Oldenburg Tourismus und Marketing GmbH (OTM), Oldenburgische Landschaft allein und in Kooperation mit Niedersächsisches Landesarchiv – Standort Oldenburg, Stadtmuseum Oldenburg.
Anlage: Broschüre (PDF)