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Fotodokumente von Heinrich Kunst. Keramik von Kurt Grosser

Foto und Werk – Ziegelei und Keramik
Zur Geschichte der Klinkerziegeleien in der Friesischen Wehde

Fotodokumente von Heinrich Kunst. Keramik von Kurt Grosser

Zeitraum: Fotoausstellung April 2025 – Juli 2025; Keramik von Kurt Grosser August bis November 2025

Keine andere Wirtschaftsbranche hat die Region zwischen Varel und Neuenburg über mehr als 200 Jahre so geprägt wie die Klinkerindustrie. Im Laufe der Jahre entstanden industrialisierte Produktionsstätten, die das heimische Lehmmaterial als Basis für ein langlebiges Produkt verwendeten: den hart gebrannten Ziegelstein, der heute weit über Deutschland hinaus bekannte Bockhorner Klinker.
Allein zwischen Varel und Neuenburg sind heute weit mehr als 60 Ziegeleistandorte bekannt. Viele der Ziegeleiunternehmer schlossen sich 1908 zu einer Vertriebsgemeinschaft, den Vereinigten Oldenburger Klinkerwerken (VOK), zusammen. Sie hatte das Ziel, die Bockhorner Klinker zu vermarkten und durch Qualitätskontrollen und Normung für ein einheitliches Produkt zu sorgen.

Über viele Jahre hinweg hat der Fotograf Heinrich Kunst die Ziegeleien der VOK begleitet und seine Besuche dokumentiert. Schwerpunkt seiner Arbeiten aus der Ziegeleibranche sind die 50er und 60er Jahre des 20. Jahrhunderts. Diese im Archiv der Oldenburgischen Landschaft bewahrten Fotografien sind einzigartige Dokumente, die eine wichtige Epoche in der Geschichte der Klinkerindustrie abbilden.
Kunst fotografierte in den damals üblichen Ringofen-Ziegeleien, fotografierte die damals vorherrschende körperliche Arbeit beim Einsetzen der Steine, beim Brennen oder beim Verladen.

In einem zweiten Teil des Projektes soll ein oft wenig beachteter Aspekt der keramischen Produktion herausgestellt werden. Es geht um Keramik und die Verbindung der Keramik mit der Klinkerherstellung. Der Töpfermeister Kurt Grosser und seine Frau Elisabeth hatten seit den 1930er Jahren eine Keramik-Werkstatt betrieben, in der sie den Bockhorner Lehm für Gebrauchs- und Zierkeramik verwendeten. Seine Werkstatt befand sich auf einem Ziegeleigelände in Bockhorn.
Die Tradition der Keramikherstellung ist von den Vereinigten Oldenburger Klinkerwerken aufgenommen worden. Im 1978 eröffneten Klinkerzentrum an der Südstraße in Bockhorn hatte zeitweise auch der Töpfermeister Acki Jürgens seine Werkstatt. Auch fanden dort Ausstellungen statt. Jürgens arbeitet aktuell im Alten Klinkerzentrum in Grabstede, wo eine Ausstellung zur Geschichte der Klinkerindustrie zu sehen ist. Jürgens hat dort Töpferwerkstatt, bietet auch Töpferkurse an.
Die Ausstellung mit Werken von Kurt und Elisabeth Grosser, die sich größtenteils in Privatbesitz befinden, soll diese Tradition aufzeigen.

Das „Alte Klinkerzentrum Bockhorn“

Um das wertvolle Kulturerbe der Ziegel- und Klinkerherstellung in der Friesischen Wehde zu bewahren, Objekte und Archivalien zu sichern und zu präsentieren, wurde 2018, nach mehrjähriger Vorarbeit das Informationszentrum „Altes Klinkerzentrum Bockhorn“ auf dem Gelände der traditionsreichen und letzten produzierenden Ziegelei in der Friesischen Wehde mit großem Engagement gegründet. Der Förderverein als Träger der Einrichtung wird von den Gemeinde Bockhorn, der Bockhorner Klinkerziegelei Uhlhorn, dem Kulturverbund Friesland mit dem Schlossmuseum Jever, dem Verein für Heimatgeschichte Bockhorn und dem Töpfermeister Acki Jürgens gebildet. Als Mitglied im Kulturverbund ergänz das Zentrum mit seiner wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Ausrichtung die vielfältige Geschichts- und Kulturlandschaft Frieslands.
Neben einer wichtigen Anlaufstelle für den Fahrradtourismus bietet das Zentrum in enger Kooperation mit den berufsbildenden Schulen und Kinder- und Jugendeinrichtungen spannende Begegnungen mit dem Rohstoff Ton und der Ziegelproduktion.

Interessierte können die Ausstellung bis zum 25. Juli besuchen, die Öffnungszeiten sind dienstags von 10 bis 13 Uhr und freitags von 14 bis 18 Uhr.

Fotografien von Heinrich Kunst – Das Oldenburger Land zwischen Tradition und Wandel

Der Bildbestand des Heimatfotografen Heinrich Kunst in der Oldenburgischen Landschaft ist in seiner umfassenden, facettenreichen Form über viele Jahrzehnte des letzten Jahrhunderts einzigartig für das Oldenburger Land und kann dazu beitragen, diese Region besser zu verstehen. Der Bestand kann Einblicke eröffnen in das Leben der Menschen und damit in die oldenburgische Identität im letzten Jahrhundert. Er macht Neuerungen, Werte und Haltungen in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen sichtbar, von Familie über Arbeit bis hin zu Technik. Die Ausstellung soll mithilfe von Fotografien aus den 1950er, -60er und -70er Jahren Eindrücke des Lebens im letzten Jahrhundert vermitteln und eine Vorstellung der Haltungen aus dieser Zeit ermöglichen.

Vernissage am 10. Juli 2025 mit Kurator Viktor Schoenbeck, Oldenburgische Landschaft

Ausstellung vom 10.7.2 bis 16.8. 2025 in der Landesbibliothek Oldenburg,

 

Ausstellungseröffnung: Was der Mensch vom Schaf noch lernen kann

Ausstellungseröffnung am 6. März 2025, 19 Uhr

Was der Mensch vom Schaf noch lernen kann

Vom 7. März bis 26. April 2025 zeigt die Landesbibliothek Oldenburg die Ausstellung „Dies fromme Wollen-Thier“. Die Welt des Schafes in Bücherschätzen aus acht Jahrhunderten. Ausstellungseröffnung am 6. März 2025, 19 Uhr.
Das Schaf ist robust, genügsam, standorttreu und gehorsam. Diese Eigenschaften hat sich der Mensch seit Jahrtausenden zu Nutzen gemacht. Milch, Wolle und Dung lieferten Grundstoffe für Nahrung, Kleidung und Dünger. Aus dem Fett stellte man Talglichter her, aus den Knochen Leim, aus den Därmen Saiten. Knochen und Horn wurden zu Werkzeugen und Musikinstrumenten, die Häute zu Zelten, Weinschläuchen und Büchern. Kein anderes Haustier hat für die Geschichte der Menschheit eine so große Bedeutung. Und doch wird bei der Untersuchung ihrer Lebens- und Innenwelt deutlich: unser Wissen über Schafe als intelligente und soziale Tiere ist recht beschränkt und vielfach überlagert von jahrhundertealten kulturellen Zuschreibungen.
Die von Drs. Hans Beelen (Universität Oldenburg) erarbeitete Ausstellung stellt in neun Kapiteln die Welt des Schafes in kulturhistorischer Perspektive dar. Anhand von 50 Buchexponaten aus den Beständen der Landesbibliothek Oldenburg und Wollobjekten aus Leihgaben wird die Beziehung zwischen Schaf und Mensch beleuchtet. Schwerpunkte sind dabei die Schafsymbolik, das Hirtenleben als Idylle und Realität sowie die Geschichte der Schafhaltung in Oldenburg und Umgebung.
Bei der Ausstellungseröffnung am 6. März 2025, 19 Uhr, referiert Drs. Hans Beelen in einem Einführungsvortrag über „Schaf und Mensch. Die Geschichte einer interspezifischen Wechselbeziehung“. Vorab sprechen Dipl.-Ing. agr. Klaus Gerdes, Referent für Tierzucht und Tierhaltung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, und Ina Martens vom Vorstand des Landes- und Schafzuchtverbandes Weser-Ems. Außerdem stellt sich der Verein HäkelHektar mit wolligen Strickwaren vor, die gegen Spende weitergegeben werden. Vom Erlös werden schützenswerte Naturflächen gepachtet.
Weitere Highlights der Ausstellung gibt es im Programm der Nacht der Bibliotheken am 4. April 2025. Mehr Infos dazu unter https://www.lb-oldenburg.de und demnächst in einer gesonderten Pressemitteilung.

Drs. Johannes Beelen lehrt seit 1995 als Dozent am Institut für Niederlandis­tik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Neben seiner For­schungs- und Lehrtätigkeit engagiert sich Hans Beelen in vielfältigen Projek­ten, u.a. zur digitalen Textedition, und kuratierte schon mehrfach Ausstellungen in der Landesbibliothek Oldenburg – als letztes 2021 die medizinhistorische Ausstellung „Chinin – Wundermittel gegen Malaria“.

„Dies fromme Wollen-Thier“.
Die Welt des Schafes in Bücherschätzen aus acht Jahrhunderten. Ausstellung vom 7. März – 26. April 2025 in der Landesbibliothek Oldenburg
Öffnungszeiten: Mo – Fr 10-19 Uhr, Sa 9-12 Uhr. Eintritt frei.
 

 

 

 

Programm Ausstellungseröffnung am 6. März 2025, 19 Uhr

Begrüßung
Corinna Roeder

Grußworte

Dipl.-Ing. agr. Klaus Gerdes, 
Referent für Tierzucht und Tierhaltung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen

Ina Martens,
Vorstand Landes- und Schafzuchtverbandes Weser-Ems e.V.

Einführungsvortrag
Drs. Hans Beelen:
„Schaf und Mensch. Die Geschichte einer interspezifischen Wechselbeziehung“

Vorstellung des Vereins HäkelHektar

Teilnahme kostenlos.

Ausstellungsführungen mit Kurator Hans Beelen
Mittwoch, 12. März 2025, 16 Uhr
Donnerstag, 20. März 2025, 17 Uhr
Donnerstag, 17. April 2025, 16 Uhr

Teilnahme kostenlos.

Weitere Highlights bei der Nacht der Bibliotheken am 4. April 2025.

Was der Mensch vom Schaf noch lernen kann

Was der Mensch vom Schaf noch lernen kann

 Vom 7. März bis 26. April 2025 zeigt die Landesbibliothek Oldenburg die Ausstellung „Dies fromme Wollen-Thier“. Die Welt des Schafes in Bücherschätzen aus acht Jahrhunderten. Ausstellungseröffnung am 6. März 2025, 19 Uhr.

Das Schaf ist robust, genügsam, standorttreu und gehorsam. Diese Eigenschaften hat sich der Mensch seit Jahrtausenden zu Nutzen gemacht. Milch, Wolle und Dung lieferten Grundstoffe für Nahrung, Kleidung und Dünger. Aus dem Fett stellte man Talglichter her, aus den Knochen Leim, aus den Därmen Saiten. Knochen und Horn wurden zu Werkzeugen und Musikinstrumenten, die Häute zu Zelten, Weinschläuchen und Büchern. Kein anderes Haustier hat für die Geschichte der Menschheit eine so große Bedeutung. Und doch wird bei der Untersuchung ihrer Lebens- und Innenwelt deutlich: unser Wissen über Schafe als intelligente und soziale Tiere ist recht beschränkt und vielfach überlagert von jahrhundertealten kulturellen Zuschreibungen.

Die von Drs. Hans Beelen (Universität Oldenburg) erarbeitete Ausstellung stellt in neun Kapiteln die Welt des Schafes in kulturhistorischer Perspektive dar. Anhand von 50 Buchexponaten aus den Beständen der Landesbibliothek Oldenburg und Wollobjekten aus Leihgaben wird die Beziehung zwischen Schaf und Mensch beleuchtet. Schwerpunkte sind dabei die Schafsymbolik, das Hirtenleben als Idylle und Realität sowie die Geschichte der Schafhaltung in Oldenburg und Umgebung.

Bei der Ausstellungseröffnung am 6. März 2025, 19 Uhr, referiert Drs. Hans Beelen in einem Einführungsvortrag über „Schaf und Mensch. Die Geschichte einer interspezifischen Wechselbeziehung“. Vorab sprechen Dipl.-Ing. agr. Klaus Gerdes, Referent für Tierzucht und Tierhaltung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, und Ina Martens vom Vorstand des Landes- und Schafzuchtverbandes Weser-Ems. Außerdem stellt sich der Verein HäkelHektar mit wolligen Strickwaren vor, die gegen Spende weitergegeben werden. Vom Erlös werden schützenswerte Naturflächen gepachtet.

Weitere Highlights der Ausstellung gibt es im Programm der Nacht der Bibliotheken am 4. April 2025. Mehr Infos dazu unter https://www.lb-oldenburg.de und demnächst in einer gesonderten Pressemitteilung.

Drs. Johannes Beelen lehrt seit 1995 als Dozent am Institut für Niederlandis­tik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Neben seiner For­schungs- und Lehrtätigkeit engagiert sich Hans Beelen in vielfältigen Projek­ten, u.a. zur digitalen Textedition, und kuratierte schon mehrfach Ausstellungen in der Landesbibliothek Oldenburg – als letztes 2021 die medizinhistorische Ausstellung „Chinin – Wundermittel gegen Malaria“.

„Dies fromme Wollen-Thier“.
Die Welt des Schafes in Bücherschätzen aus acht Jahrhunderten.
Ausstellung vom 7. März – 26. April 2025 in der Landesbibliothek Oldenburg
Öffnungszeiten: Mo – Fr 10-19 Uhr, Sa 9-12 Uhr. Eintritt frei.

 

Weitere Highlights bei der Nacht der Bibliotheken am 4. April 2025.

 

Kuratorinnen-Führung durch die Ausstellung FrauenZimmer

Kuratorinnen-Führung durch die Ausstellung FrauenZimmer am internationalen Frauentag, Samstag, den 8.3. 2025 um 11 Uhr:

Die Sonderausstellung „FrauenZimmer. Jeversche Frauen im Porträt“ zeigt Gemälde von berühmten wie auch fast unbekannten Frauen, die mit Ort und Region verbunden sind – von Maria zu Jever über Katharina d. Große bis ins 20. Jahrhundert, mit Wissenswertem zu den Personen, ihren Malern und ihrer Zeit.

 

Zu der kostenfreien Führung laden wir Sie herzlich ein!

Vernissage „SOZIALBERICHT“ – Kerstin Kramer – Malerei, Zeichnung, Skulptur

Eröffnung Ausstellung der AG Kunst im Elisabeth-Anna-Palais

Am Dienstag, den 18. Februar, wird um 17 Uhr im Elisabeth-Anna-Palais in Oldenburg, Schloßwall 16, eine neue Ausstellung der AG Kunst der Oldenburgischen Landschaft eröffnet, die unter dem Titel SOZIALBERICHT Werke der Künstlerin Kerstin Kramer präsentiert.

Kerstin Kramer, Architektin und Künstlerin, beschäftigt sich in ihrer Kunst mit Beziehungen zwischen Menschen, Dingen und Räumen. Ihre Werke regen dazu an, das eigene Umfeld zu hinterfragen, neue Perspektiven einzunehmen und feste Muster zu verlassen.

Die Ausstellung zeigt aktuelle Werke, die das soziale Miteinander in diesen herausfordernden Zeiten thematisieren: Wie gelingt die Balance zwischen Nähe und Rückzug? Was gibt uns Sicherheit? Mit Farben, Stiften und am Stein erkundet sie diese Fragen auf vielschichtige Weise, offen für Humor und überraschende Blickwinkel.

Ihre Bilder zeichnen sich durch eine rätselhafte, unwirkliche und geheimnisvolle Atmosphäre aus, die durch das Zusammenspiel von malerischen Elementen, zeichnerischen Akzenten und Bildzitaten entsteht. Es sind Momentaufnahmen, die ohne Beurteilung Raum für eigene Interpretationen schaffen.

Kerstin Kramer wurde in Friesoythe geboren. Früh zeigte sich ihre kreative Begeisterung. Sie studierte Architektur in Oldenburg und Hannover. Parallel dazu vertiefte sie ihre künstlerischen Fähigkeiten und lässt sich bis heute durch den Austausch mit renommierten Kunstschaffenden inspirieren.

Seit 2004 arbeitet sie in verschiedenen Ateliers in Oldenburg. Zahlreiche Ausstellungen im Inland und im benachbarten Ausland bezeugen seitdem ihre intensive Auseinandersetzung mit der Kunst.

Eröffnung am Dienstag, den 18. Februar 2025 um 17.00 Uhr

Begrüßung: Wulf Sonnemann, Direktor des Sozialgerichts,

Einführung: Inge von Danckelman und Dr. Martin Feltes, AG Kunst der Oldenburgischen Landschaft

Die Ausstellung ist bis zum 21.05.2025 zu sehen.

Vernissage zur Ausstellung „Gisela Bartels“

Der Kunstverein freut sich, Sie zu einer besonderen Ausstellung mit Werken der Nordenhamer Künstlerin Gisela Bartels einladen zu können.
Gisela Bartels war eine renommierte Künstlerin, in weit über 100 Einzelausstellungen im In- und Ausland wurden ihre Werke gezeigt. Vielen späteren Bildern Gisela Bartels ist gemein, dass sie von einer außergewöhnlichen Surrealität geprägt sind, Linien und Farben verdichten sich zu Formen und
Ornamenten und schließlich zu Gesichtern, die miteinander in Verbindung zu stehen scheinen. In der Ausstellung werden auch frühere Werke, die nicht so bekannt sind, gezeigt und damit erstmals die ganze Bandbreite dieser bemerkenswerten Künstlerin präsentiert.
Gisela Bartels war Lehrerin am Nordenhamer Gymnasium für Deutsch und Kunst und gründete mit ihrem Mann Hinrich Bartels den Nordenhamer Kunstverein im Jahr 1972. 2014 verstarb sie nach langer schwerer Krankheit, ihre zeitlosen Werke belegen ihre außergewöhnliche Schaffenskraft und Kreativität.

 

Die Vernissage findet am Sonntag, den 19. Januar 2025 um 11.00 Uhr im Nordenhamer Museum statt.

Programm:
• Begrüßung Anne Humboldt
• Ansprache von Hinrich Bartels
• Einführung in das Werk Gisela Bartels durch
Inge von Danckelman
• Musik vom Ensemble Liz N’Brass
Museum Nordenham, Hansingstraße 18, 26954 Nordenham
Öffnungszeiten bis März: Sa, 14–17 Uhr | So, 10.30–17 Uhr
www.kunstverein-nordenham.de

Gisela Bartels

19. JANUAR BIS 2. MÄRZ 2025

Der Kunstverein freut sich, Sie zu einer besonderen Ausstellung mit Werken der Nordenhamer Künstlerin Gisela Bartels einladen zu können.
Gisela Bartels war eine renommierte Künstlerin, in weit über 100 Einzelausstellungen im In- und Ausland wurden ihre Werke gezeigt. Vielen späteren Bildern Gisela Bartels ist gemein, dass sie von einer außergewöhnlichen Surrealität geprägt sind, Linien und Farben verdichten sich zu Formen und
Ornamenten und schließlich zu Gesichtern, die miteinander in Verbindung zu stehen scheinen. In der Ausstellung werden auch frühere Werke, die nicht so bekannt sind, gezeigt und damit erstmals die ganze Bandbreite dieser bemerkenswerten Künstlerin präsentiert.
Gisela Bartels war Lehrerin am Nordenhamer Gymnasium für Deutsch und Kunst und gründete mit ihrem Mann Hinrich Bartels den Nordenhamer Kunstverein im Jahr 1972. 2014 verstarb sie nach langer schwerer Krankheit, ihre zeitlosen Werke belegen ihre außergewöhnliche Schaffenskraft und Kreativität.

450. Todestag von Fräulein Maria

Veranstaltung anlässlich des 450. Todestages von Fräulein Maria, infolgedessen die Herrschaft Jever an Oldenburg fiel

Präsentation des berühmten Original-Portraits des Fräulein Maria von Jever

Das bekannteste Portrait Marias von Jever (1500-1575) ist in diesem Jahr ab dem 20. Februar im Original wieder im Schloss zu Jever zu besichtigen.

Das Bild hing bis 1918 an prominenter Stelle in der fürstlichen Galerie im Schloss zu Jever. Hier bildete es den Mittelpunkt einer Bilderreihe, die die regierenden Grafen, Fürsten, Zaren und Herzöge im Jeverland aufzeigt. Nachdem das Bild nach 1918 (vor 1921) als mobile Habe und Privateigentum der abgedankten Herzöge von Oldenburg das Schloss zu Jever verließ, wurde durch den Maler Bernhard Winter 1931 im Auftrag des Jeverländischen Altertums- und Heimatvereins eine Kopie angefertigt, die heute in der Galerie hängt.

Das Original-Portrait wurde seitdem in nur wenigen Ausstellungen gezeigt. Im Jahr des 450. Todestages (20. Februar) und 525. Geburtstages (5. September) Marias wird das berühmte Bild nun in der ehemaligen Kemenate Marias, dem heutigen Edzard-Zimmer, der Öffentlichkeit als freundliche Leihgabe aus der Sammlung des Herzogs von Oldenburg präsentiert.

Das Ölgemälde wurde Mitte des 16. Jahrhunderts durch einen bislang unbekannten Maler aus dem niederländisch-flämischen Raum geschaffen. Es zeigt Maria von Jever im Alter von 42 Jahren, nach dem Tode ihres Verlobten Boing von Oldersum (gest. 1540), in Witwentracht, nach spanischem Vorbild.

Auf dem auf Holz gemalten Bildnis erkennt man oben rechts die Inschrift: Aetatis suae und die Ziffern 1572. Der Oldenburger Kunsthistoriker Müller-Wulckow konnte jedoch nachweisen, dass durch Reinigungsmaßnahmen die ursprüngliche „42“ verloren gegangen ist.

Das Bild hängt nun im sogenannten Edzardzimmer, das bis um 1830 noch kein „Durchgangszimmer“ war. Dieser Raum über der Toreinfahrt ist als Stube Marias von Jever belegt. Hier befand sich, im 19. Jahrhundert mit einer hölzernen Lambrie ausgestattet, auch ein Ofen und eine Abortnische.

Im „Maria-Jahr“ kann so ein wichtiges Zeitzeugnis aus dem Leben der letzten selbständigen Regentin des Jeverlandes präsentiert werden.

Das Portrait Marias von Jever aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, Leihgabe: Sammlung Herzog von Oldenburg. Original-Portrait von Maria von Jever im Edzardzimmer. Foto: Schlossmuseum Jever

Ausstellung zu Ludwig Münstermann

Führung durch die Ausstellung zu Ludwig Münstermann und Exkursion zu Münstermann-Kirchen im nördlichen Oldenburger Land

 

– Informationen werden noch ergänzt –