„RENATO MORDO: JÜDISCH, GRIECHISCH, DEUTSCH ZUGLEICH – EIN KÜNSTLERLEBEN IM ZEITALTER DER EXTREME“
Renato Mordo (1894–1955), Regisseur und Bühnenschriftsteller, war einer der vielseitigsten Theatermacher seiner Zeit. Stationen seines Wirkens führten ihn u. a. nach Dresden und Darmstadt. Von 1920 bis 1923 war er Generalintendant in Oldenburg und prägte das Theater künstlerisch wie strukturell und brachte es auf den Weg in die Moderne. Er war es, der die Opernsparte des Oldenburgischen Staatstheaters gründete.
Vom NS-Regime aufgrund seiner jüdischen Abstammung ins Exil getrieben, konnte er in Prag, Athen, Ankara und Tel Aviv an seine Erfolge anknüpfen. In Athen und Ankara trug er zur Gründung der Staatsopern bei. Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete er die Mainzer Oper.
Die Ausstellung zeichnet sein Leben und Wirken im europäischen Theater des 20. Jahrhunderts nach. Sie erstreckt sich über die Foyers des Kleinen und des Großen Hauses des Staatstheaters und ist künftig jeweils
eine Stunde vor Vorstellungsbeginn zugänglich. Der Ausstellungsteil im Kleinen Haus kann zudem zu den Kassenöffnungszeiten (Di-Fr 10:00-18:00 Uhr, Sa 10:00-14:00 Uhr) besucht werden. Zu sehen ist die
Ausstellung vom 10.10.2025 – 11.1.2026.
Schirmherrschaft: Hendrik Hering, Präsident des Landtages von Rheinland-Pfalz
Kooperationspartner: Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, Oldenburgische Landschaft,
Oldenburgisches Staatstheater, Niedersächsisches Landesarchiv
Förderung: Stadt Oldenburg
Produktion: Llux Agentur & Verlag, Ludwigshafen am Rhein
Kurator: Torsten Israel

