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Tanz begegnet Collagekunst im Elisabeth-Anna-Palais

Im Rahmen der Ausstellung „Der stille Blick“ – Collagen von Jens Thiele findet am Montag, 20. Oktober um 19.00 Uhr, im Elisabeth-Anna-Palais, Schloßwall 16 ein Ballettabend statt.

An diesem Abend begegnen sich Bewegung und Bild, reagieren aufeinander und verschmelzen für einen Moment zu einer gemeinsamen Ausdrucksform. Zwischen Körper und Werk entsteht eine spannende Wechselwirkung: Die Dynamik des Tanzes scheint die physischen Grenzen der Bilder zu überschreiten und ihre Komposition im Raum fortzusetzen.

Dargeboten wird ein klassisches Repertoire: Pas de deux und Variationen sowie Originalchoreografien zur Musik von Tschaikowsky, Schostakowitsch, Bizet und Liszt. Getanzt von Fran Kovačić und Tâmara Dornelas, beide Mitglieder der BallettCompagnie Oldenburg.

Im Anschluss an den Ballettabend steht der Künstler Jens Thiele für Gespräche über seine Ausstellung zur Verfügung.

Der Eintritt ist frei, Spenden für die Tänzerinnen und Tänzer sind sehr willkommen.

Die Zahl der Plätze im Elisabeth-Anna-Palais ist begrenzt.

Die Collagen von Jens Thiele entstehen aus unzähligen kleinen Papierschnipseln, die der Künstler Lifestyle-Zeitschriften entnimmt. In einem langwierigen Prozess fügt er sie Schicht für Schicht zu fein abgestimmten Bildkompositionen zusammen. Seine Arbeiten wirken oft wie gemalt – doch statt Pinsel und Farbe verwendet er ausschließlich geschnittenes oder gerissenes Papier. Dabei geht es ihm nicht um Brüche oder Zufälligkeiten, sondern um Licht, Fläche, Raum und die malerischen Qualitäten des Materials.

Details zur Ausstellung:

Titel: „Der stille Blick“ – Collagen von Jens Thiele
Ort: Sozialgericht im Elisabeth Anna-Palais, Schloßwall 16, Oldenburg
Dauer: 08.10.2025 – 30.12.2025
Öffnungszeiten: Mo – Do von 9-15 Uhr, Fr von 9-12 Uhr.

Ausstellung „Münstermann”

Vom 23. August bis 30. November 2025 präsentiert das Landesmuseum Kunst & Kultur Oldenburg im Augusteum die erste große Ausstellung zum manieristischen Bildhauer Ludwig Münstermann. Zahlreiche Werke aus dem Bestand des Landesmuseums werden dabei erstmals öffentlich zu sehen sein.

Er war ein Meister der Übersteigerung und der Extreme, als norddeutscher Bildhauer und Schnitzer im 17. Jahrhundert ein Ausnahmetalent und bei seinen Auftraggebern hochgeschätzt – und dennoch ist Ludwig Münstermann (um 1575–1637/38) sowohl innerhalb der Kunstgeschichte als auch einem breiteren Publikum weitgehend unbekannt geblieben.

Dabei sind seine expressiven, aus Holz geschnitzten Bildwerke von einer Aktualität, die nach den Grundsätzen der menschlichen Existenz fragt und die Betrachtenden auf tiefer emotionaler Ebene berührt. Zerklüftete Physiognomien, überlängte Gliedmaßen und dramatische Gesten zeugen von Münstermanns Anliegen, Emotionen in gesteigerter Form Ausdruck zu verleihen.

Mit seiner Werkstatt schuf Münstermann zahlreiche, zum Großteil bis heute erhaltene Altäre, Kanzeln und Taufen für Kirchen im Oldenburger Land. Ausgehend von ihren Exponaten nimmt die Ausstellung immer wieder Bezug auf diesen besonderen Kulturschatz der Region, den es neu zu entdecken gilt.

Die Ausstellung „Münstermann” wird ermöglicht durch die Förderung der Kulturstiftung der Länder, der Ernst von Siemens Kunststiftung und der Oldenburgischen Museumsgesellschaft.

Finissage und Gespräch Münstermann-Ausstellung

Der berühmte Maler, Grafiker und Bildhauer Markus Lüpertz spricht mit Stefan Trinks, Redakteur im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, über die Kunst Ludwig Münstermanns und seine von ihm inspirierten Werkreihe, die in der Ausstellung im Landesmuseum Kunst & Kultur Oldenburg zu sehen ist.

Für die Finissage der Ausstellung bekommen Sie Tickets über ticket2go: Hier gelangen Sie zum Ticketverkauf: https://ticket2go.de/#!/event/5029.

Es gibt folgende zwei Preiskategorien: Regulärer Eintritt (10,50 € zzgl. 1,50 € Systemgebühren, d.h. gesamt 12 €) und ermäßigter Eintritt (7,50 € zzgl. 1,50 € Systemgebühren, d.h. gesamt 9 €).

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur mit einem online erworbenen Ticket möglich!

Kinderzeichnen: Teufelsengel oder Engelsteufel

Der norddeutsche Bildhauer Ludwig Münstermann aus dem 17. Jahrhundert inspiriert uns zu fantastischen Malereien rund um seine Skulpturen. Wir zeichnen vor Originalen und werden mit Gouache- und Acrylfarben eigene Gemälde dazu malen. Wer möchte, kann sich eine Leinwand (30 x 40 cm oder 30 x 50/60 cm) mitbringen.

Anmeldung erforderlich, Link: Veranstaltung – Landesmuseum Oldenburg

Fotografien von Heinrich Kunst – Das Oldenburger Land zwischen Tradition und Wandel

Der Bildbestand des Heimatfotografen Heinrich Kunst in der Oldenburgischen Landschaft ist in seiner umfassenden, facettenreichen Form über viele Jahrzehnte des letzten Jahrhunderts einzigartig für das Oldenburger Land und kann dazu beitragen, diese Region besser zu verstehen. Der Bestand kann Einblicke eröffnen in das Leben der Menschen und damit in die oldenburgische Identität im letzten Jahrhundert. Er macht Neuerungen, Werte und Haltungen in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen sichtbar, von Familie über Arbeit bis hin zu Technik. Die Ausstellung soll mithilfe von Fotografien aus den 1950er, -60er und -70er Jahren Eindrücke des Lebens im letzten Jahrhundert vermitteln und eine Vorstellung der Haltungen aus dieser Zeit ermöglichen.

Vernissage am 10. Juli 2025 mit Kurator Viktor Schoenbeck, Oldenburgische Landschaft

Ausstellung vom 10.7.2 bis 16.8. 2025 in der Landesbibliothek Oldenburg,

 

Vernissage „SOZIALBERICHT“ – Kerstin Kramer – Malerei, Zeichnung, Skulptur

Eröffnung Ausstellung der AG Kunst im Elisabeth-Anna-Palais

Am Dienstag, den 18. Februar, wird um 17 Uhr im Elisabeth-Anna-Palais in Oldenburg, Schloßwall 16, eine neue Ausstellung der AG Kunst der Oldenburgischen Landschaft eröffnet, die unter dem Titel SOZIALBERICHT Werke der Künstlerin Kerstin Kramer präsentiert.

Kerstin Kramer, Architektin und Künstlerin, beschäftigt sich in ihrer Kunst mit Beziehungen zwischen Menschen, Dingen und Räumen. Ihre Werke regen dazu an, das eigene Umfeld zu hinterfragen, neue Perspektiven einzunehmen und feste Muster zu verlassen.

Die Ausstellung zeigt aktuelle Werke, die das soziale Miteinander in diesen herausfordernden Zeiten thematisieren: Wie gelingt die Balance zwischen Nähe und Rückzug? Was gibt uns Sicherheit? Mit Farben, Stiften und am Stein erkundet sie diese Fragen auf vielschichtige Weise, offen für Humor und überraschende Blickwinkel.

Ihre Bilder zeichnen sich durch eine rätselhafte, unwirkliche und geheimnisvolle Atmosphäre aus, die durch das Zusammenspiel von malerischen Elementen, zeichnerischen Akzenten und Bildzitaten entsteht. Es sind Momentaufnahmen, die ohne Beurteilung Raum für eigene Interpretationen schaffen.

Kerstin Kramer wurde in Friesoythe geboren. Früh zeigte sich ihre kreative Begeisterung. Sie studierte Architektur in Oldenburg und Hannover. Parallel dazu vertiefte sie ihre künstlerischen Fähigkeiten und lässt sich bis heute durch den Austausch mit renommierten Kunstschaffenden inspirieren.

Seit 2004 arbeitet sie in verschiedenen Ateliers in Oldenburg. Zahlreiche Ausstellungen im Inland und im benachbarten Ausland bezeugen seitdem ihre intensive Auseinandersetzung mit der Kunst.

Eröffnung am Dienstag, den 18. Februar 2025 um 17.00 Uhr

Begrüßung: Wulf Sonnemann, Direktor des Sozialgerichts,

Einführung: Inge von Danckelman und Dr. Martin Feltes, AG Kunst der Oldenburgischen Landschaft

Die Ausstellung ist bis zum 21.05.2025 zu sehen.