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Jutta Limbach: Ein Leben für die Gerechtigkeit

Buchvorstellung mit der Autorin Gunilla Budde und Inge von Danckelman

Am 1. April fand im Sozialgericht Oldenburg die Vorstellung des Buches „Jutta Limbach – Ein Leben für die Gerechtigkeit“ mit der Autorin Prof. Dr. Gunilla Budde statt. Die AG Kunst der Oldenburgischen Landschaft hatte zu dieser besonderen Veranstaltung eingeladen.

Gunilla Budde schilderte in ihrer eindrucksvollen Biografie, wie „Jutta Courage“ mit ihrem unermüdlichen Einsatz für Gerechtigkeit die Bundesrepublik über Jahrzehnte hinweg prägte. In einem Gespräch mit Inge von Danckelman zeichnete sie Limbachs Lebensweg nach – von ihrer sozialdemokratisch geprägten Kindheit über ihre politische Arbeit als Berliner Justizsenatorin bis hin zu wegweisenden Entscheidungen am Bundesverfassungsgericht. Dabei wurden auch ihre Rolle in kontroversen Debatten – von den RAF-Prozessen bis zur Asylrechtsreform – sowie ihr Engagement für die Aufarbeitung von NS-Raubkunst beleuchtet. Passagen aus dem Buch gaben zusätzliche Einblicke in das Denken und Wirken Limbachs.

Autorin Gunilla Budde (Links) und AG-Leiterin Inge von Danckelman

Die Buchvorstellung fand im Rahmen der aktuellen Ausstellung „SOZIALBERICHT“ mit Malerei, Zeichnung und Skulptur von Kerstin Kramer statt. Die Werke thematisieren das soziale Miteinander in herausfordernden Zeiten und laden dazu ein, gesellschaftliche Strukturen aus neuen Perspektiven zu betrachten.

Im Anschluss an die Lesung und das Gespräch nutzten viele Gäste die Gelegenheit, sich mit Gunilla Budde über ihr Buch auszutauschen. Auch Kerstin Kramer stand für Gespräche über ihre Ausstellung zur Verfügung, so dass Kunst und Literatur in einen anregenden Dialog traten.

(von links) Wulf Sonnemann (Sozialgericht Oldenburg), Kerstin Kramer (Künstlerin), Gunilla Budde (Autorin), Inge von Danckelman (AG Kunst), Franziska Meifort (Oldenburgische Landschaft). Fotos: AG Kunst