Oldenburgische Landschaft zu Gast in Lohne
Einzel- und Familienmitglieder besuchen Industriemuseum
08/23 SK
Oldenburg/Lohne. Die Südoldenburger waren schon immer besonders erfinderisch. Dies erfuhren die Einzel- und Familienmitglieder der Oldenburgischen Landschaft bei einer Veranstaltung im Industriemuseum Lohne am vergangenen Samstag, den 4. März. Im Rahmen eines Themennachmittags referierte Prof. Dr. Werner Klohn vom Fachbereich Geographie der Universität Vechta über die Südoldenburger Agrarwirtschaft, die in den 1950er und 1960er Jahren ihren Aufschwung nahm. Findige Unternehmen ergriffen früh die Initiative zu einer Technisierung der Landwirtschaft, die die Arbeit erleichterte und neue Arbeits- und Berufswege erschloss. Auch der Grundstein für die heutige Ausprägung der Fleischindustrie findet ihren Ursprung in dieser Zeit.
Wesentlich weiter zurück reicht das Handwerk der Korkschneider, Federkiel- und Pinselmacher, über deren Arbeit neben weiteren verwandten Themen im Industriemuseum viel zu erfahren ist. Der 1. Vorsitzende des Trägervereins und Museumsleiter, Benno Dräger, gleichzeitig Vorstandsmitglied der Oldenburgischen Landschaft, führte die Gäste durch die umfangreiche Ausstellung verschiedener Lohner Zeitepochen durchs Haus. Dabei vermittelte er einen sehr lebendigen Einblick von der Arbeit des Museums, die ganz wesentlich auf dem Engagement Ehrenamtlicher beruht.
Die Oldenburgische Landschaft bietet ihren Einzel- und Familienmitgliedern neben dem Bezug der Zeitschrift Kulturland Oldenburg ein exklusives Programm. Dieses umfasst sowohl Exkursionen und Vorträge als auch mediale Angebote. Nähere Infos unter www.oldenburgische-landschaft.de.
Bildunterschrift: Der 1. Vorsitzende des Trägervereins und Museumsleiter, Benno Dräger, erläutert den Besuchern die Ausstellung im Industriemuseum Lohne. Foto: Oldenburgische Landschaft