Ausstellung „Lebensbilder“ im Forum St. Peter
Existenzgründer in Oldenburg nach der Vertreibung
08/22 JW
Oldenburg. Vom 28. März bis zum 29. Mai zeigt die Arbeitsgemeinschaft Vertriebene (AG Vertriebene) der Oldenburgischen Landschaft die Wanderausstellung „Lebensbilder“ im Forum St. Peter, Peterstraße 22-26 in Oldenburg. Bis Ostern ist die Ausstellung von Montag bis Donnerstag von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr sowie freitags von 10 bis 12 Uhr zu besichtigen. Ab dem 20. April sind die Nachmittagsöffnungszeiten bei gleichbleibenden Vormittagsöffnungszeiten montags bis donnerstags von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es gelten die jeweils aktuellen Coronaregeln. Ausstellungseröffnung ist am 27. März um 11.30 Uhr.
Auf großformatigen Rollbannern präsentiert die Ausstellung Biografien von Oldenburger Persönlichkeiten, die als Vertriebene in die Stadt gekommen sind und sich hier eine neue Existenz aufgebaut haben. Viele von ihnen haben historische, kulturelle und gesellschaftliche Entwicklungen in der Stadt nachhaltig geprägt. Genannt seien beispielsweise die Kammerschauspielerin Elfi Hoppe, der ehemalige Landtagspräsident Horst Milde oder die Textilunternehmerfamilie Dobrat.
„Im September 2019 haben wir ein zweitägiges Podiumsgespräch unter dem gleichen Titel veranstaltet“, so AG-Leiterin Dr. Gisela Borchers. „Wir versuchen mit unserem Konzept, die Wirkung der Vertriebenen in ihrem neuen Umfeld zu erforschen, wo sie Spuren hinterlassen oder das öffentliche Leben bereichert haben. Diese Ausstellung ist ein Teil unserer Forschungsarbeit, die sicherlich noch nicht beendet ist.“
Die Ausstellung umfasst 15 leicht transportable Rollbanner, die kostenlos verliehen werden. Wer die Ausstellung zeigen möchte, kann sich gerne unter Telefon 0441-77918 0 in der Geschäftsstelle der Oldenburgischen Landschaft melden.