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Pressemitteilung Nr. 44/19 vom 2. Dezember 2019

LAND.schafft.KULTUR. – Gemeinschaftsprojekt der Oldenburgischen Landschaft und OLDENBURG EINS

Dötlingen Stiftung – Ohne Vergangenheit keine Zukunft

Neuer Film zur Kultur im ländlichen Raum

44/19 JW

Oldenburg. Das Gemeinschaftsprojekt Land.schafft.Kultur der Oldenburgischen Landschaft und des Senders OLDENBURG EINS (Oeins) widmet sich der Kultur im ländlichen Raum. Oeins stellt in seinem TV-Programm verschiedene Kultureinrichtungen im Oldenburger Land vor.

Der nächste Film, dieses Mal über die Dötlingen Stiftung, ist am 9. und am 10. Dezember jeweils um 20.15 Uhr im Programm von Oeins zu sehen. Danach steht er in der Mediathek von Oeins und auf dem YouTube-Kanal von Oeins zur Verfügung. Auf der Homepage der Oldenburgischen Landschaft wird es einen entsprechenden Link zu YouTube geben.

Der Film

Dötlingen war in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts als Künstlerkolonie für Landschaftsmalerei bekannt und neben Worpswede und Dangast einer der drei Künstlerorte in der Nähe von Bremen. International bekannte Maler und Zeichner wie Bernhard Müller vom Siel, August Kaufhold und Otto Pankok haben in Dötlingen gearbeitet, weswegen der Ort zur Palette norddeutscher Künstlerdörfer zählt.

Auch heute noch leben viele Kunsthandwerker und Künstler in Dötlingen. Sie führen die Tradition des Künstlerdorfes weiter. Einen großen Anteil am Erhalt des kulturellen Erbes vor Ort hat die Dötlingen Stiftung, die im August 2019 ihr 20-jähriges Bestehen feierte.

Im aktuellen Film stellen Gerti Essing und Thea Freiberg vom Vorstand der Dötlingen Stiftung und Harald Meyer und Walter Ulrich vom Beirat die Aktivitäten und das vielfältige Kulturkonzept der Stiftung vor. Thomas Kossendey, früherer Präsident der Oldenburgischen Landschaft, erläutert, warum die Arbeit der Dötlingen Stiftung als ein besonderes Beispiel ländlicher Kulturarbeit so wichtig ist. Die Kunsthistorikerin und Kulturmanagerin Heike Wendeln präsentiert ihre GALERIE DÖTLINGEN, die mit ihren anspruchsvollen Kunstausstellungen Besucher aus dem näheren und weiteren Umfeld anzieht. Schließlich erzählt die Dötlinger Autorin Helga Bürster über ihren jüngst erschienenen Roman „Luzies Erbe“, und die Künstlerin Anne Hollmann zeigt eine von ihr konzipierte Ausstellung in der Müller vom Siel-Kate; das alles an interessanten Orten in dem malerischen Künstlerort.

Die Reihe Land.schafft.Kultur

In der Reihe LAND.schafft.KULTUR sind bereits Filme zum Künstlerhaus Hooksiel, zur Kultur in Littel im Gasthof Dahms, zum Kunstverein Wassermühle Lohne und zum Kulturzentrum Seefelder Mühle erschienen. Sie veranschaulichen, dass Kultur nicht nur in den großen Städten stattfindet. Auch im ländlichen Raum entwickeln sich kulturelle Highlights, die Besucher und Künstler aus nah und fern anziehen. Hier entstehen Nischen und Formate, die in anderen Strukturen keinen Raum finden. In der Filmreihe wird deutlich, dass Kultur auch im ländlichen Raum ein wichtiger Standortfaktor ist und dass Kultur auch dort wichtig ist für die Lebensqualität, für das Miteinander und für gesellschaftliche Teilhabe.

Dem stehen Herausforderungen gegenüber wie der demografische Wandel, die Digitalisierung, geringe Finanz- und Personalausstattung, eingeschränkter ÖPNV und Nachwuchssorgen in der ehrenamtlichen Tätigkeit.

Die Filmreihe „Land.schafft.Kultur.“ will das Bewusstsein für die Kultur im ländlichen Raum stärken und Potenziale und Handlungsfelder aufzeigen. Zugleich möchte sie das Engagement der in diesem Bereich tätigen Menschen würdigen.

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Ein Film von Inge von Danckelman

Regie: Sabine Molitor

Kamera: Steffen Rühl, Pauline Schwelm und Micky Luu

Schnitt: Steffen Rühl, Sabine Molitor und Inge von Danckelman

Sendedaten:

09.12.2019 20.15 Uhr,

10.12.2019 00.15 Uhr und 20.15 Uhr

11.12.2019 00.15 Uhr

und anschließend in der Mediathek von Oeins, im YouTube-Kanal von Oeins (Link auf der Website der Oldenburgischen Landschaft).

Dreharbeiten vor dem Heuerhaus in Dötlingen. Von links nach rechts: Micky Luu, Pauline Schwelm, Thomas Kossendey (sitzend), Sabine Molitor, Thea Freiberg, Inge von Danckelman (sitzend), Gerti Essing, Harald Meyer, Walter Ulrich, Steffen Rühl. Foto: Peter Kratzmann – www.foto-film-report.de