1918/19 – Revolution im Nordwesten: Projekt der Oldenburgischen Landschaft prämiert
Netzwerkprojekt wirbt Bundesmittel ein
Eine Fachjury wählte aus den eingegangenen Projektanträgen auch den der Oldenburgischen Landschaft aus. Im Rahmen des von der Landschaft getragenen Netzwerkprojekts 1918/19 – Revolution im Nordwesten mit knapp 50 Einzelveranstaltungen stehen für den Juni 2019 zwei Projekte an, die sich mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten des Freistaates Oldenburg, Theodor Tantzen, beschäftigen. Zum einen ein Festakt am 22. Juni im Alten Landtag und zum anderen eine Ausstellung von Marlis Czycholl –Tantzen, einer Enkelin Theodor Tantzens, mit bisher unveröffentlichten Bildern und Briefen des ehemaligen Ministerpräsidenten des Freistaates Oldenburg. Die Ausstellung ist vom 23. Juni bis zum 21. Juli im Stadtmuseum zu sehen. Die Fördermittel sind für die die Vorbereitungen der Ausstellung vorgesehen.
Thomas Kossendey, Präsident der Oldenburgischen Landschaft, zeigt sich erfreut: „Die Prämierung zeigt, welch spannende Veranstaltungen innerhalb des überregionalen Netzwerkprojekts 1918/19 – Revolution im Nordwesten angeboten werden.“ Benno Schulz, Leiter des Netzwerkprojekts, fügt hinzu: „Diese Auszeichnung ist eine besondere Ehre, gerade weil es bundesweit starke Konkurrenz gab. Es zeigt sich aber einmal mehr, dass der Nordwesten bei den Umbrüchen vor hundert Jahren ein wichtiger Ausgangspunkt und Schauplatz zugleich war.“
Hingewiesen sei an dieser Stelle schon auf einen Vortrag von Dr. Benedikt Beckermann zur Verfassung des Freistaats Oldenburg. Den Vortrag veranstaltet die Oldenburgische Landschaft in Kooperation mit dem Oberlandesgericht Oldenburg (OLG) am 17. Juni, 18.30 Uhr, im OLG. Die Verfassung ist an diesem Tag vor hundert Jahren verbschiedet worden.
Informationen zu den für 2019 noch anstehenden Veranstaltungen können Interessierte unter www.revolution-nordwest.de abrufen.