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Pressemitteilung Nr. 20/18 vom 1. Juni 2018

Revolution im Nordwesten

Oldenburgische Landschaft vernetzt Kulturakteure der Region

20/18 BS

Oldenburg. Die Novemberrevolution von 1918 war ein epochales Ereignis und der entscheidende Schritt in die erste gesamtdeutsche Demokratie. Anlässlich des hundertsten Jahrestages der Novemberrevolution finden zahlreiche Veranstaltungen, Ausstellungen und Performances in dem gemeinsamen Projekt „1918/19 – Revolution im Nordwesten“ statt. Dabei geht es um den Gesamtthemenkomplex „Ende des Ersten Weltkrieges“, „Novemberrevolution“ und „Aufbruch in die erste gesamtdeutsche parlamentarische Demokratie“. Die veranstaltenden kulturellen Akteure und Institutionen haben dabei ein Netzwerk unter dem Dach der Oldenburgischen Landschaft gebildet. Die Schirmherrschaft hat der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil übernommen.

Das Netzwerk erstreckt sich von Emden bis nach Bremen, von Wilhelmshaven bis nach Lohne und überschreitet damit die Grenzen des Oldenburger Landes. Kooperationspartner außerhalb Oldenburgs sind das Bremer Focke-Museum und die Ostfriesische Landschaft.

Derzeit beteiligen sich 16 Netzwerkpartner an dem Projekt. Projektleiter Benno Schulz erläutert: „Es handelt sich hier um ein offenes Netzwerk, dem interessierte Vereine, Stiftungen, Museen oder andere kulturelle Einrichtungen jederzeit mit ihren Veranstaltungsformaten beitreten können.“ Hauptaufgabe des Netzwerks ist es, die von den Projektpartnern eigenständig ausgearbeiteten Ausstellungen und Veranstaltungen

gemeinsam zu bewerben. Thomas Kossendey, Präsident der Oldenburgischen Landschaft, weist auf den historischen Stellenwert der Novemberrevolution hin: „Die Bedeutung der Jahre 1918 und 1919 kann man nicht hoch genug einschätzen. In ihnen liegt der Schlüssel zum Verständnis der komplexen Geschichte der Zwischenkriegszeit. Zusammenbruch, Umbruch und Aufbruch kennzeichnen diese Jahre.“ „Dass sich innerhalb kürzester Zeit ein solch breites Spektrum an Beteiligten in diesem Projekt zusammengefunden hat, ist schon außergewöhnlich“, freut sich Dr. Michael Brandt, Geschäftsführer der Oldenburgischen Landschaft.

Neben dem soeben erschienenen Programmheft ist die Website www.revolution-nordwest.de das wichtigste Medium, um die Öffentlichkeit über aktuelle Veranstaltungen der Partner zu informieren.

Die Auftaktveranstaltung des Netzwerks „1918/19 – Revolution im Nordwesten“ ist eine öffentliche Tagung am 8. Juni im Küstenmuseum Wilhelmshaven. Dort vertritt der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, Ministerpräsident und Schirmherrn Stephan Weil. Fünf hochkarätige Referenten aus Emden, Bremen, Wilhelmshaven, Jever und Oldenburg geben auf der Tagung einen Einblick in die Ereignisse der Jahre 1918/19. Dass der Nordwesten sowohl Ausgangspunkt als auch Schauplatz der Novemberrevolution war, in den verschiedenen Landstrichen jedoch ganz unterschiedliche Wirkung entfaltete, wird Gegenstand der Vorträge sein. Beginn der Tagung ist um 10 Uhr. Anmeldungen per E-Mail sind noch möglich unter anmeldung@oldenburgische-landschaft.de.

(von links): Dr. Stephan Huck (Leiter des Deutsches Marinemuseums Wilhelmshaven), Benno Schulz (Leiter des Netzwerkprojekts „1918/19 – Revolution im Nordwesten“), Dr. Michael Brandt (Geschäftsführer der Oldenburgischen Landschaft), Thomas Kossendey (Präsident der Oldenburgischen Landschaft) bei der Präsentation des Netzwerkprojekts „1918/19 – Revolution im Nordwesten“. Foto: Jörgen Welp, Oldenburgische Landschaft

Anlagen: Bild, Logo, Tagungsflyer, Programmheft